Ist Selbstsabotage ein vertrautes und zugleich leidiges Thema für dich?
Kennst du das, dass du dir manchmal das Leben selbst schwer machst?
Dir selbst Steine in den Weg legst?
Oder manchmal das Gefühl hast, dass du selbst dein größter Feind bist und es irgend wie hinkriegst, dir selbst im Wege zu stehen?
Du willst etwas in deinem Leben erreichen, endlich ändern oder verbessern, aber du kriegst es einfach nicht hin?!
Und dann lenkst du dich ab mit Facebook, Fernsehen, Instagram, Essen usw.?
Oder schiebst wesentliche Dinge in deinem Leben ständig auf, und immer auf Morgen!
Oder hast den Eindruck, du steckst fest und kommst nicht vom Fleck, egal wie sehr du dich abmühst!
Und wenn du dann doch beginnst, dann gibst du schnell wieder auf oder du scheiterst relativ schnell!
Und das kratzt dann immer mehr an deinem Selbstbewusstsein und deiner Selbstsicherheit, und du traust dir immer weniger zu und fühlst dich immer hilfloser!
Die Ausreden werden immer lauter!
Du gibst womöglich anderen die Schuld für dein Scheitern!
Und die Stimme des Selbstzweifels und der Resignation wird immer lauter!
Und DENNOCH weiß du nicht, was du anders machen kannst, und es erscheint teilweise unmöglich, dass sich das jemals ändern kann!
Denn du hast doch schon sooo viel probiert und sooo viele Methoden angewandt, und alles hat dich nicht voran gebracht und wenig oder nichts an deiner Situation geändert!
Kommt dir dieses Verhalten bekannt vor?
Was steckt dahinter, und WIE können wir dieses Verhalten endlich ändern!?
WAS STECKT HINTER SELBSTSABOTAGE?
Wenn wir uns selbst sabotieren, dann hat es fast IMMER mit einem unerlösten Trauma zu tun, das teilweise Jahre oder Jahrzehnte zurückliegt. Denn entgegen der gängigen Meinung, heilt Zeit eben NICHT alle Wunden und ein Trauma, das nicht auf der KÖRPERLICHEN Ebene gelöst wurde, beißt uns immer wieder in den Hintern. Ob wir es wollen oder nicht, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht! Unerlöstes Trauma diktiert unser Leben. Und hat einen negativen Einfluss auf unser Wohlergehen, auf unseren Erfolg, auf unsere Beziehungen, auf unseren Selbstwert und unsere Gesundheit!
Und genau das habe ich sowohl persönlich in meinem Leben gesehen, als auch in meiner langjährigen Arbeit mit Klienten! Wenn jemand mit einem Problem zu mir kommt, sei es in seinen Beziehungen, im Beruf, mit seinem Selbstwert, wegen Selbstsabotage, seiner Gesundheit etc., dann steckt dahinter immer ein Trauma.
Und wenn ich dann die Detektivarbeit in unserer gemeinsamen Session mache, um aufzudecken, WARUM wir uns sabotieren, warum wir ein bestimmtes Problem in unserem Leben haben, dann entdecken wir, dass es einen alten unerlösten Schmerz (= ein Trauma) gibt und dieser bestimmt unser Leben, ohne dass wir es wissen. Und je mehr wir dann die dahinter liegenden Ereignisse aufdecken und beginnen, diese LIEBEVOLL aufzulösen, desto mehr haben die Klienten dann Epiphanien (= Offenbarungen) und Aha-Momente, WARUM sie die Selbstsabotage-Programme unbewusst abspulen und warum sie bestimmte Probleme in ihrem Leben haben und diese nicht ändern können, egal was sie bisher probiert haben!
Und so oft kommt dann eine tiefe Erkenntnis “JAAAA, das Problem, das ich heute habe, ist die Wiederholung des alten unerlösten Traumas!”
Erst kürzlich hatte ich einen Klienten, dessen Selbstsabotage-Programme in den traumatischen Ereignissen seiner Säuglingszeit lagen. Diese schmerzhaften und traumatischen Ereignisse saßen Jahrzehnte in seinem System fest und haben zu einer Fülle an Problemen geführt.
Probleme, die sich in seinen Beziehungen, seiner Gesundheit, seinem Misserfolg im Beruf und in seiner Alkoholsucht manifestiert haben! All das war das Resultat von unerlöstem Trauma!
Als wir also weiter “gegraben” haben, haben wir ein Ereignis in seiner Säuglingszeit entdeckt, das zu vielen negativen, lähmenden Glaubenssätzen wie “ICH KANN NICHT” geführt hat. Wir wären keinen Schritt weiter gekommen und hätten auch keinen Erfolg gehabt, hätten wir nur an der Oberfläche gekratzt und nur an der Selbstsabotage gearbeitet und NUR mit seinem lähmenden Glaubenssatz “Ich kann nicht” gearbeitet.
Und wenn wir als Säugling durch Trauma lernen, dass wir NICHT KÖNNEN, dann hat es schwerwiegende Folgen für den Rest unseres Lebens. Dann können wir als Erwachsene nicht das erreichen, was gut und wichtig und gesund für uns ist! Wir wollen dann bewusst etwas, aber unser Unterbewusstsein ist viel größer und mächtiger als unser Verstand, und das drückt dann gewaltig auf die Bremse, denn eine der schmerzhaften Urerfahrungen war: “ICH KANN NICHT”.
Das ist nur EIN Beispiel von Hunderten. In jeder Trauma-Sitzung SEHE ICH, wie Klienten sich – bedingt durch ein Trauma – selbst behindern und selbst sabotieren, UND zugleich sehe ich, wie die Selbstsabotage aufhört und auf einmal Dinge möglich sind, die vorher ummöglich schienen!
WARUM FÜHRT DAS UNERLÖSTE TRAUMA ZU SELBSTSABOTAGE?
Solange du traumatisiert bist, also unerlösten Schmerz aus der Vergangenheit in dir trägst, arbeitet dein Unterbewusstsein gegen dich. Du magst vielleicht etwas anstreben, sei es eine Beziehung, Erfolg im Beruf oder eine bessere Gesundheit, ABER dein Unterbewusstsein fürchtet das, was du willst! Es ist gefangen in Starre, die durch den unerlösten Schmerz ausgelöst wurde, statt dass es im Fluss des Lebens ist (hier erkläre ich tiefer, was Trauma für verheerende Folgen für unser Leben hat!) Und es arbeitet mit aller Kraft GEGEN DICH und deine Pläne und Wünsche. Wir wissen mittlerweile, dass das Unterbewusstsein viel mächtiger ist, als unser Verstand!
Solange dieses Trauma nicht gelöst wird, kann man machen, was man will, – es wird von wenig Erfolg gekrönt sein!
Aufgrund des unerlösten Traumas sind wir manchmal unser eigener größter Feind und legen uns unbewusst Steine in den Weg. Aber dieser verletzte und traumatisierte Teil in uns tut das nicht, weil er uns böswillig gestimmt ist oder uns schaden will, sondern weil er vor etwas Angst hat.
Und dieses innere Zerrissen-sein von “Ich will, aber ich kann/darf nicht!”, weil das Unterbewusstsein es fürchtet, kreiert eine immense Spannung in uns. Dieses innere Zerrissen-sein und die Spannung manifestieren sich im Scheitern, in Erschöpfung, Sinnlosigkeiten, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Frust und körperlichem Unwohlsein! Und wir werden dann wütend auf uns selbst, resignieren und fühlen uns manchmal als der größte Versager! Denn wir glauben, wir können ja doch nichts tun! Wir sind womöglich depressiv, verzweifelt und scheinen aus diesem Teufelskreis der Selbstsabotage nicht rauskommen zu können!
Aber es gibt einen Weg da raus: die Auflösung von Trauma!
In meiner langjährigen Coaching-Arbeit mit Klienten konnte ich beobachten, wie Menschen zwar in einer Hinsicht leiden mögen, aber sich darunter ein leises zufriedenes Lächeln verbirgt. Hast du das schon mal gesehen? Es ist fast “gruselig”! Aber das zeigt nur, dass das Unterbewusstsein, obwohl es leidet, obwohl es nicht das bekommt, was es sich ersehnt, sich doch zufrieden und fast glücklich fühlt in seinem miserablen Zustand! Denn dieser miserable Zustand bietet entweder Schutz oder SICHERHEIT oder, wenn jemand in seinem System verstrickt ist, dann viel BLINDE LIEBE, die uns limitiert, verletzt und manchmal sogar zerstört.
Bevor wir zur Lösung kommen, hier ein paar Beispiele für Selbstsabotage:
BEISPIEL – BEZIEHUNG:
Angenommen, du willst ENDLICH eine Beziehung. Nach all den Jahren der Suche und der schlechten Beziehungen in deiner Vergangenheit willst du endlich mal eine gute, liebevolle und nährende Beziehung. Und du suchst aktiv und gibst dir alle Mühe, aber es will dir einfach nicht gelingen! Das könnte ZUM BEISPIEL daran liegen, dass du eine frühe traumatische Trennung von deiner Mutter erlebt hast, die immer noch unbewusst in deinen Zellen sitzt und eine glückliche Beziehungen sabotiert. DENN obwohl du endlich eine Beziehung willst, arbeitet dein Unterbewusstsein mit aller Kraft dagegen, weil es ANGST hat. Zum einen Angst, dass, wenn du in einer liebevollen Beziehung bist, all der alte furchtbare Schmerz wieder hochkommt. Oder du hast Angst, wieder verlassen zu werden. Und so manipuliert das traumatisierte Unterbewusste dein Leben, um sicher zu sein … und schlussendlich dich vor mehr Schmerz zu “schützen”.
BEISPIEL – BERUF:
Oder du willst endlich eine Verbesserung in deinem Berufsleben und sagen wir mal deine Selbstständigkeit starten. Aber egal was du machst, egal welchen Kurs du besuchst, egal wie sehr du dich bemühst, es kommen einfach keine Klienten, keiner sieht dich, keiner bucht dich! In so einem Fall kann dein Selbstsabotage-Programm darin begründet sein, dass irgendwann in deiner Kindheit “Sichtbar sein” mit etwas Negativem verknüpft wurde, so dass es für diesen unbewussten Teil SICHERER IST, NICHT SICHTBAR zu sein! Also tritt er auf die Bremse! Nicht weil er “böse” ist, sondern weil er Schmerz spürt und Angst hat!
BEISPIEL – GESUNDHEIT:
Und ein letztes Bespiel könnte deine Gesundheit sein: Du willst endlich eine leidige chronische Beschwerde heilen, aber egal was du machst, es hilft nicht. Da kann dein Sabotage-Programm sein, dass dir die chronische Belastung auf eine bestimmte Weise dient (z. B.: du bekommst mehr positive/negative Aufmerksamkeit, du wirst mehr betüttelt, du wirst mehr geliebt, du musst weniger Verantwortung tragen, es verbindet dich mit einem geliebten Menschen etc.), oder deine chronische Krankheit schützt dich davor, sichtbar zu sein in der Welt. Denn womöglich ist “Sichtbar-sein” in der Welt für dich mit Schmerz und Angst verbunden. Und so lästig eine Krankheit dann auch ist, so gibt sie einem auch Sicherheit!
Was die GENAUEN unbewussten Sabotage-Programme sind und welche Ereignisse diese ausgelöst haben, kann man sehr gut in Traumasessions (klick hier für mehr Infos) aufdecken!! Und manchmal braucht man da tatsächlich Hilfe, denn wie hat mein Aikido-Lehrer mal so treffend gesagt: “Wir sind manchmal betriebsblind” – sprich: wir sitzen einfach in unserer Suppe und brauchen den Blick von außen, was da denn nun schief läuft!
WAS KÖNNEN WIR TUN, UM SELBSTSABOTAGE ZU BEENDEN UND IN DIE SELBSTERFÜLLUNG ZU GEHEN?
Wie kann man also die unterbewussten Selbstsabotage-Programme und die damit verbundenen negativen Glaubenssätze durchbrechen?
Zum einen ist es wesentlich, den liebevollen Weg zu gehen. Dieser ist nämlich viel fruchtbarer, effizienter und erfolgreicher! Und das Unterbewusstsein spricht auf Respekt und Liebe mehr an als auf brachiale mentale Gewalt. Denn, wenn wir schon verletzt wurden und Angst haben und uns unsicher fühlen, dann wollen wir nicht jemanden haben, der uns noch mehr verletzt. Wir ziehen uns sonst noch mehr zurück. Aber wenn wir liebevoll sind, dann öffnet sich das Unterbewusstsein, unser inneres verletztes Kind lernt, uns zu vertrauen, und die Auflösung von Selbstsabotage wird möglich.
Und zum anderen passierst DANN die alchemistische “Magie”, wenn wir nicht mehr primär mit den Selbstsabotage-Programmen und den limitierenden Glaubenssätzen arbeiten, denn diese sind nur die Spitze des Eisbergs, sondern wir gehen an die WURZEL der Selbstsabotage und der belastenden Glaubenssätze. Wir schauen, wo wurden wir verletzt und traumatisiert und arbeiten liebevoll mit diesem Teil in uns. Wir lösen mit dieser Methode das Trauma oder mehrere Traumata liebevoll und sanft auf. UND DANN verschwinden die Selbstsabotage-Programme und negativen Glaubenssätze von alleine! Ganz natürlich! Und wir hören auf, unbewusst auf die Bremse zu treten, sondern beginnen immer mehr unser Naturrecht, unser Potential zu leben! Unsere Realität wird nicht mehr von altem Trauma unbewusst kreiert, sondern durch unsere Heilung. Und unser Unterbewusstsein sitzt nicht mehr im Käfig der alten Traumata fest und arbeitet somit nicht mehr gegen uns, sondern ist an Bord und unterstützt uns mit seiner gewaltigen Kraft bei der Verwirklichung unseres Potentials!
Aber wir müssen auch etwas tun! Denn von nichts kommt nichts!
Willst du eine Lösung für deine Selbstsabotage-Programme?
Dann muss man das Problem an der WURZEL auflösen!! Denn sonst vergeudest du womöglich Jahre oder (wie ich bei manchen beobachtet habe) Jahrzehnte deines Lebens auf der Suche nach einer Lösung, nach der endlich korrekten Methode, und du vermeidest nach wie vor das Hauptthema – nämlich das Trauma, das zu all der Selbstsabotage, dem Minderwertigkeitsgefühl, dem Schmerz in Beziehungen, Misserfolg im Beruf etc. geführt hat.
Du kannst dir hier mein Gratis E-Book holen, in dem ich auf die Hintergründe von Trauma noch tiefer eingehe und die Tapping-Methode vorstelle, die ich in der Arbeit mit meinen Klienten nutze und mit der wir riesige Erfolge erzielen!
Aloha,
Angelina Fabian
PS: Ein sehr großes Danke auch an Hans-Hermann Löwer für das Korrigieren meines Artikels!!
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